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Mein kleines Vorwort :
Lyrik ist ein breites Feld der Gedanken. All unsere Gefühle werden in einem Rahmen von Prosa verarbeitet.
Ob ein lyrischer Text gut oder schlecht ist, liegt meist nur an der Betrachtungsweise des Lesers.
Im Grunde spiegelt jeder lyrische Text das Leben des Einzelnen im Spektrum des Ganzes dar.
Es ist völlig Gleich, wer der Autor ist; weiblich / männlich, farbig / bleichgesichtig, behindert / nichtbehindert, es zählt nur das geschriebene Wort und dessen Tragweite.
Diese Seite ist der Versuch, eine kommunikative Brücke zu schlagen - zwischen Herz und Hirn.
Jeder Mann / Frau kann hier seine / ihre ersten Gehversuche auf dem breiten Feld der Lyrik wagen und sie hier veöffentlichen.
.. bis zum neuanfang
der schmerz setzt sich unter meiner haut fest
ein parasit, der sich von hoffnungslosen erinnerung ernährt
kein entrinnen, kein notausgang ist erleuchtet
die zeit, erbarmungslose einteilung
warme gefühle erstarren, dein duft verblaßt
immerlauterwerdende klänge überladen mein gemüt
der höhepunkt ist weit voraus
ich kann nicht mehr
komm her und befreie mich
mach mich selig
einmal wenigstens wieder schlafen können
immer von dir träumen
wenigstens immer von dir träumen
nur noch einmal
dann,
erwache ich aus mein selbstfraß
und gebe all meine liebe dir
dem wahre leben, bis zum neuanfang
affen, wie ich
gesichter, sie gaffen,
wie wilde affen,
fast ohne worte;
ziehen sie an mir vorbei;
es ist jedesmal das gleiche an jedem orte.
- tief in mir ist laut das geschrei ! -
anfang von allem
blicke tasten sich sprachlos ab
gefall ich ihr
trotz fehlverpackung
trotz der zuckungen,
die unkontrollierten
sie kommt auf mich zu
gefall ich ihr
trotz schweißausbrüchen,
vor angst,
sie könnte sich wieder umdrehen und
schweigend verschwinden
sie suchte ein gespräch mit mir
mit mir ?
hoffentlich ist ihr gehör offen gegenüber fremden
sie lacht zum richtigen
das eine ist der anfang von allem
angekommen ?!!
jetzt bist du angekommen,
dein abenteuer leben hat nun ein ende;
ein neuer weg zeigt sein gesicht.
ob im himmel, du dir nun einen flügel verdienst,
oder ob du ganz unten,
am feuer dir dein herz erwärmst;
es spielt keine rolle,
wohin du gehst.
es spielt keine rolle,
wer du im moment bist.
immer wird für dich die sonne scheinen,
in meinen erinnerungen.
aus dem nebel in der nacht
aus dem nebel in der nacht
- herbeigezaubert -
freiwillig geriets du in meine gefangenschaft
jedoch die ketten waren gesprengt.
aus dem nebel in der nacht
- herbeigesehnt -
meine lippen formen worte
sie verdampfen aber beim ausatmen
aus dem nebel in der nacht
stiegst du aus dem Tau
der Wächter meines Herzens
ein Sieg, den ich niemals anfechten werde
du hast gewonnen, doch ich bin Gewinner.
BERLIN oder der Traum?
als wir in der tiefe des herzens uns trafen,
unsagbare spasmen flogen durch meinen körper,
nur noch ein klarer gedanke von mir,
bloß kein falsches gesicht von dir,
die einzige frage;
wann kommt der große knall?
in einer lauen sommernacht in berlin,
tranken wir zu viel vom getränk der wahrheit,
halb betäubt, halb besäuselt vom blick des anderen,
wurden wir überrumpelt von der dunkelnen seite in uns.
das gefühl der sehnsucht packte uns zwei,
schmiß uns zum boden der liebe,
in eine nacht der stille,
kam es zum kurzen feuerwerk!
der weg des glücks wurde zu weit,
unser herz lag vor
uns in zwei.
ist ein weg zu weit,
wenn man sich liebt?
heute,
meine gedanken suchen dich
komm,
laß uns noch einmal träumen, den traum von berlin!
Bevor ich geh
Vor langer zeit ich kam,
fast noch rot vor scham,
zu jung für das große ein mal eins,
zu groß für die puppe von onkel heinz.
wie jeder, wollte ich etwas besonderes sein,
doch manchmal ein ganz NORMALES schwein,
so kam ich in dieses haus,
wie ein adler einfach hochhinaus,
morgens penne, abends lernen für das leben,
da kommt mir jetzt zu gute - ja eben;
letztes jahr durchs abi, noch eine runde,
in manchen augenblicken der teufel im bunde!
viele frauen ich reizvoll fand,
doch die spuren verliefen meist im sande,
will kämpferisch ins leben sinken,
immer den weg in die sonne finden.
bevor ich nun geh,
wollte ich euch dieses sagen,
tief in mir tut's tierisch weh,
tausende mückenstiche in meinem magen !!
Zu meiner Person:
Hallo, mein Name ist Martin, 1967 kam ich als Spastiker zur Welt. Bei meiner Geburt habe ich zu wenig Sauerstoff abbekommen.
Bei der Geburt wird zunächst im Gehirn das Zentrum, dass für die Koordination der Bewegungen zuständig ist, mit Blut versorgt, d.h. falls mal zuwenig Sauerstoff im Blut ist, wird dieses Zentrum als erstes zerstört.
Und Gehirnzellen haben die blöde Angewohnheit, dass sie sich nicht mehr regenerieren.
So müssen andere Gehirnzellen Aufgaben erledigen, die nicht ihrer Natur entsprechen.
Mit der Zeit lernen sie, die kaputten Zellen so gut wie möglich zu ersetzen.
Dadurch entsteht das Bild eines Spastikers, die unkontrollierten Bewegungen.
- Durch meine Texte sind meine Gefühle verewigt.
ein veralteter Ausdruck für Krum, schief gewachsen Kommt aus dem Bergbau, wo die Arbeiter untertage mit einer schiefen Haltung die Kohle abgebaut haben.
Erst im 3. Reich wurde dieses Wort negativ behaftet. Provokativ nennen wir uns selber " KRÜPPEL - SZENE "
Ich setze auf eine fruchtbare Partnerschaft.
Martin Tuchenhagen
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