ICH HÖRE ZU
komm und lade deine Sorgen bei mir ab;
höre vom Hund nebenan, der gegen dein Rad sein Geschäft verrichtete,
- vielleicht hast du es verdient -
vom Chef, der wieder auf deine Rundungen starrt,
- du hast einfach zu viele -
höre vom Rollifahrer, der deine Maske abgerissen hat,
- den solltest du aufs Eis legen -
höre vom Tintenfisch, der dir nicht bekommen ist,
- Tod schlagen, einfach den Fisch Tod schlagen -
höre, höre bis ich in deine Worte ertrunken bin.
ist da draussen keiner, der mich hören kann,
ist da draussen keiner, der mich verstehen kann,
egal wie du heisst, egal welche Sprache du spricht,
egal welcher Religion du angehörst,
komm und spreng die Kette,
die mein Leben so fade macht.
aber du erzählst in einem fort,
vom Mann, der in der U-Bahn dir obszöne Worte ins Ohr geflüstert hat,
von der Frau, die dich im Park überfallen hat,
den Punkt findest du aber nicht;
was hinter verschlossenen Türen sich verbirgt,
was der Weihnachtsmann bringt,
oder gar;
welchen Sinn das Leben hat,
nein, nein von dem alle nichts.
ist da draussen keiner, der mich hören kann,
ist da draussen keiner, der mich verstehen kann,
egal wie du heisst, egal welche Sprache du spricht,
egal welcher Religion du angehörst,
komm und spreng die Kette,
die mein Leben so fade macht.
ich weiss, weit in der Leere der Hoffnung,
ist ein Gedanke, der mich mit dir verschmilzt,
ich muss nur den Weg ins Licht finden,
und nur auf mein Herzen hören,
komm und gibt mir ein Zeichen,
dass den Himmel wie ein Lichtkegel erhält.
ist da draussen keiner, der mich hören kann,
ist da draussen keiner, der mich verstehen kann,
egal wie du heisst, egal welche Sprache du spricht,
egal welcher Religion du angehörst,
komm und spreng die Kette,
die mein Leben so fade macht.